Unsere Tage beinhalten nicht selten keine einzige Stunde am Tag in der wir nicht irgendwas machen. Selbst wenn wir scheinbar gerade Freizeit haben, schauen wir entweder aufs Smartphone, lesen ein Buch oder schauen eine Serie auf Netflix.

Für unsere mentale Gesundheit ist eine Sache jedoch essentiell: Langeweile.

Unser Gehirn braucht regelmäßig Zeiten, in denen die Gedanken ohne Ablenkung einfach kreisen dürfen. Nicht selten passiert es dann, dass uns auf einmal Lösungen für Herausforderungen einfallen über die wir tagelang gebrütet haben.

Ziel dieser ablenkungsfreien Zeit ist es, unsere Gedanken als “Außenstehender” zu beobachten ohne zu werten oder zu interpretieren. Um sich diese Technik anzueignen gibt es zwei unterschiedliche Wege.

Geführte Meditationen

Für den Einstieg bietet es sich an, geführte Meditationen zu nutzen, in der ein Sprecher dir den Weg vorgibt und dafür sorgt, dass deine Gedanken nicht abdriften und du dich doch in deinen “Alltagsgedanken” verhedderst.

Eine App, die wir schon sehr lange dafür nutzen und auch empfehlen können ist Headspace.

Meditation and Sleep Made Simple - Headspace

Hier gibt es tägliche Meditationen ab wenigen Minuten, die dich in den Prozess einführen können. Weiterhin kannst du auch diverse Module zu speziellen Themen durchlaufen.

Unsere Empfehlung für den Start ist es, jeden Tag die Tagesmeditation mit einer Dauer von min. 10 Minuten zu durchlaufen.

Absolute Stille

Die Königsdisziplin der heutigen Zeit ist es, Stille über einen längeren Zeitraum auszuhalten. Wir sind es gewöhnt, dass zu jeder Tageszeit irgendeine Art von Input auf uns einwirkt: Musik, Smartphone, PC, TV, Bücher,…

Für die meisten Menschen ist es daher unvorstellbar geworden, eine längere Zeit (>1h) in absoluter Ruhe ohne äußere Einflüsse zu verbringen. Und doch ist das unvorstellbar wertvoll für uns und unsere mentale Gesundheit.

Setzt du dich für eine (für dich) unkomfortable Zeit lang absoluter Stille aus, so wirst du irgendwann einen Widerstand spüren, der dich dazu bringen will, aus der Stille auszubrechen.

Überschreitest du jedoch diese Grenze, so hat dein Unterbewusstsein die Gelegenheit, Dinge zu verarbeiten, die du sonst unter anderem Lärm begraben hättest.

Wir würden demnach jedem empfehlen, sich regelmäßig absoluter Stille auszusetzen und einfach nur die Gedanken zu beobachten.

Hier findest du noch mehr Input zu dem Thema:

https://open.spotify.com/episode/3DOYR6teHIfHIR4UVNjb0n?si=9e6dc65852eb489c

Eine mögliche Routine: